Alternativmedien im Widerstand gegen den Coronawahn und die erzwungene Errichtung einer neuen Weltordnung (Great Reset) haben eine große Verantwortung. Sie müssen besonders präzise recherchieren und ihre Ergebnisse mittels Nennung der Quellen einer allgemeinen Überprüfung zugänglich machen. Wer dies vernachlässigt, schadet dem Widerstand, denn er liefert den Gegnern Material für die Behauptung von „Fake News“ und leistet Mittäterschaft beim Voranschreiten der Zensur. Ein Musterbeispiel sind die angeblich nur 152 Corona-Toten in Portugal.
Ein Kommentar von Willi Huber
Seit Ende Juni geistert durch alternative Medien – und von dort aus in sozialen Medien – die Behauptung, in Portugal wären nur 0,9 Prozent der behaupteten Coronatoten wirklich an Corona gestorben. Dabei wird auch die Zahl von 152 Toten herangezogen. Die zu diesem Zeitpunkt 16.945 offiziell gemeldeten Coronatoten wären somit unbestätigt oder gar falsch. Eine Hammer-Nachricht, auch in unserer Redaktion kam Aufregung auf. Sollte das der Wahrheit entsprechen, wäre es ein Beweis für die Meinung vieler Kritiker – dass bei den offiziellen Corona-Todeszahlen viel getrickst wird. Wir recherchierten das Urteil und arbeiteten mit drei verschiedenen Übersetzern zusammen. Das nennt man Recherche – und würde auch anderen Medien manchmal sehr gut tun.
152 Verstorbene wurden von Ärzten des Justizministeriums untersucht
Am 19. Mai urteilt das Verwaltungsgericht Lissabon (Zweite Quelle) unter der Zahl „Processo n.o 525/21.4BELSB“. Darin enthalten ist auf Seite 13 die Aussage, dass es in 152 Fällen zu staatlichen Untersuchungen an Corona-Toten kam. Auf Seite 14 wird weiter ausgeführt: Bei 152 Untersuchten stand am Totenschein die Todesursache Covid-19, bei 20 dieser Toten wurde die Covid-19 Diagnose nicht in einem Labor bestätigt.
An 148 dieser Toten wurde in Folge durch staatliche Organe eine Obduktion durchgeführt, bei 4 dieser Toten nicht. Die Obduktionen bestätigten bei 129 Fällen die Diagnose „Hauptsächliche Todesursache Covid-19“ (U071 – COVID 19-virus identificado), bei 19 Fällen wird von einem Covid-19 Tod ausgegangen obwohl dies nicht durch eine Laboruntersuchung bestätigt wurde (COVID 19 – nao identificado laboratorialmente). Von den vier nicht Obduzierten wurde letztendlich bei 3 von Todesursache „Covid-19“ und bei einem „Covid-19 ohne Laborbefund“ festgehalten.
152 Obduzierte stehen in keinem Verhältnis zu behaupteten Todesfällen in Portugal
Das ist alles, was dieses Urteil besagt. Es steht in keiner Relation zur Gesamtzahl der behaupteten Todesfälle an und mit Covid-19 in Portugal. Denn nur diese 152 Fälle wurden von Ärzten des Justizministeriums untersucht, da der Todesfall in Zusammenhang mit einer vermuteten Straftat wie Unfall oder Mord stand. Alle anderen behaupteten Todesfälle in Portugal wurden Nicht durch Ärzte des Justizministeriums untersucht – was aber keinerlei Aussage über die Glaubwürdigkeit der im Totenschein angeführten Todesumstände erlaubt. Ein Vergleich wäre nur zulässig, wenn alle 17.000 von offizieller Stelle untersucht worden wären, das war aber nicht der Fall. Es ist eine freie Erfindung all jener, die sich endlich so einen zentralen Beweis für die Fälschung der Corona-Totenzahlen gewünscht hatten.
Wasser auf die Mühlen der Zensoren namens „Faktenchecker“
Deshalb urteilten die Faktenchecker in diesem Fall zu Recht und ohne die Wahrheit zu verbiegen, dass die transportierte Behauptung von nur 152 Covid-Toten in Portugal falsch und grob irreführend wäre – denn das ist sie auch. Dazu hätte man auch nicht den Faktencheck von Mimikama vom 2. Juli 2021 oder von Correctiv vom 13. Juli 2021 abwarten müssen, sondern als umsichtiger Journalist durch die Bedienung von Google auch feststellen können, dass sich am 24. Juni bereits portugiesische Faktenchecker an dem Sachverhalt abgearbeitet hatten. Diese erklärten genau, was Sache ist und was nicht. Auch dieses Dokument ließen wir uns für unsere Prüfung des Sachverhaltes übersetzen. Ein juristisch formuliertes Schriftstück in einer Fremdsprache kann schlichtweg nicht einfach frei interpretiert werden, wie man es sich vielleicht wünschen würde.
Offizielle Corona-Todeszahlen sind willkürlich und frei erfunden
Dieser Einzelfall in Portugal darf aber nicht davon ablenken, dass mit Corona-Todeszahlen weltweit extrem viel gelogen und betrogen wird. Man muss sich nur das Alter der angeblich an Corona verstorbenen Menschen ansehen. In Österreich würde dabei herauskommen, dass Corona-Verstorbene viel länger lebten als die aktuell angegebene Lebenserwartung. Daraus könnte man den ebenso unzulässigen Schluss ableiten, dass eine Corona-Erkrankung das Leben sogar verlängert. Der Themenkreis ist sehr komplex. So wurden die Kriterien, wer als Corona-Toter zu zählen ist, ständig verändert. Massiv in der Kritik stand, dass als Corona-Toter zu werten ist, wer zuvor (alte Regelung) bzw. innerhalb des letzten Monats vor dem Tod (aktuelle Regelung) positiv auf Corona getestet wurde. Also gingen und gehen auch Unfall-, Mord- oder Verkehrsopfer als Corona-Tote in die Statistik ein. Bei Toten in Deutschland und Österreich wurde nie auf Vor- oder Nebenerkrankungen Rücksicht genommen. Starb jemand an Krebs, doch der Corona-Test war positiv, galt (und gilt) er als Corona-Toter. Noch absurder erscheinen Regelungen, wie sie zeitweise in den USA galten: Es war keinerlei Test oder Laboruntersuchung nötig – wenn der Arzt nur vermutetet, dass Corona vorliegen könnte, reichte dies für den finalen Befund und somit für die Aufnahme in die Statistik aus.
Qualität und Verantwortung
Die Corona-Pandemie ist ein weltweiter Kriminalfall, ein Betrug ungeahnter Ausmaße. Um dies nachzuweisen muss man aber präzise bei der Wahrheit bleiben. Nichts ist wichtiger, als ordentlicher und verantwortungsvoller Journalismus. Beliebigkeit, Halbherzigkeit aber auch kindliches Wunschdenken schadet uns allen, denn es sind Teile des Problems, nicht der Lösung. Letztendlich wird der Widerstand nur siegen können, wenn man bei der überprüfbaren Wahrheit bleibt – während man gleichzeitig nachweisen kann, dass es die Gegenseite ist, die frech lügt.